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Die wunderbare Welt der Resteverwertung

Wo gehobelt wird, fallen Späne. Wo gekocht und gegessen wird, fallen Reste an. Resteverwertung ist nun ein sehr sperriges Wort. Aber kluge Köche und Köchinen haben schon immer auf Basis von Resten Gerichte kreiert, die so wunderbar sind, dass man extra dafür sorgt, dass "Reste" anfallen, um sie kochen zu können.

Restegerichte

In der deutschen Küche fallen seit der Einführung von Kartoffeln immer gekochte Kartoffeln als Rest an. Die dienen als Basis für so typische Gerichte wie zum Beispiel

Aber auch mit anderen Resten (Brot-, Nudel-, Reis-, Saucen- und Bratenreste) lässt sich viel anfangen. Sie kommen als Pfannengerichte, Pies, Sandwiches, Aufläufe und mehr zu ihrem Recht. Hier einige Beispiele aus meinen Rezepten:

Verarbeitung zu Zutaten

Reste sind aber nicht nur nützlich, um am nächsten Tag ein weiteres Gericht auf den Tisch zu bringen, viele bilden auch die Basis für Zutaten.

  • Aus Knochen, Schwarten und Fleischresten lassen sich Fleischbrühen und -fonds kochen.
  • Aus Gemüseabschnitten lassen sich Gemüsebrühen und -fonds kochen.
  • Gemüsereste können als Suppengemüse verwendet werden.
  • Trockenes altbackenes Brot kann zu Paniermehl (Semmelbröseln) verarbeitet werden.
  • Aus benutzten Vanilleschoten lässt sich Vanillezucker herstellen.
  • ...

Wie man sieht lässt sich mit ein wenig Kreativität aus Resten noch etwas Zaubern. Die allermeisten Dinge sind noch viel zu schade ür die Mülltonne. Aus ökonomischen, ökologischen und moralischen Gründen solte man also sich auf die Resteverwertung stürzen und etwas aus den übrig gebliebenen Lebensmitteln zaubern. Wie man an den Beispielen sehen kann, ist es oft sogar die Mühe mehr als wert.

Guten Appetit!