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Malfatti mit Salbeibutter

Beschreibung

Malfatti ist eine italienische Nudelsorte. Übersetzt bedeutet Malfatti soviel wie "schlecht gemacht". Das bezieht sich auf die Form der Nudeln, die explizit alle etwas ungleichmäßig geformt sind. Das passiert wegen des vergleichsweise weichem Teigs. Eine gute Nachricht für alle wie mich, die komlett gleichmäßig geformte Nocken sowieso nicht hinbekommen würden. Malfatti dürfen so sein. Es steht ja schon im Namen drin.

Zutaten

 
=== Malfatti ===
250 Gramm
Ricotta
500 Gramm
Blattspinat (TK oder frisch)
3
Eier
2
Knoblauchzehen
1
Zwiebel (goß)
2 Esslöffel
Olivenöl
1 Prise
Muskatnuss (frisch gerieben)
1 Teelöffel
Salz
1 Teelöffel
Schwarzer Pfeffer (frisch gerieben)
80 Gramm
Parmigiano Reggiano (frisch gerieben, für die Malfatti)
300 Gramm
Mehl
2 Liter
Wasser
2 Teelöffel
Salz (für das Kochwasser)
 
==== Salbeibutter ===
80 Gramm
Nussbutter
  Gramm
Salbei (nach Möglichkeit frisch)
1⁄2 Teelöffel
Salz (für die Salbeibutter)
 
=== Zum Sevieren ===
 
Parmigiano Reggiano (frisch gerieben, zum Bestreuen)

Anleitung

  1. Den Ricotta in einem Sieb abtropfen lassen.
  2. Den Blattspinat grob hacken. Bei TK-Ware den Spinat vorher auftauen lassen und kräftig ausdrücken, damit möglichst wenig Feuchtigkeit drin ist.
  3. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Den Koblauch pressen.
  4. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch darin anschwitzen, bis die Zwiebeln glasig sind. Nun den Spinat hinzufügen und ebenfalls für 2-3 Minuten anschwitzen. Die Pfanne dann vom Feuer nehmen und den Spinat abkühlen lassen.
  5. Den Ricotta nun mit dem Eiern, Mauskatnuss, Pfeffer und Salz und geriebenem Parmesan verrühren. Den abgekühlten Spinat unterheben.
  6. Nun nach und nach löffelweise Mehl unterrühren, bis der Teig fet genug ist, um zu Nocken geformt werden zu können. Die genaue Mahlmenge kann variieren, sie hängt von der Feuchtigkeit der Masse ab.
  7. Mit zwei Löffeln nun Nocken von etwa Walnussgröße aus dem Teig formen und auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben.
  8. Das Kochwasser in einem Topf zum Sieden bringen und salzen. Danach die Hitze runter schalten, bis das Wasser nur nuch leicht simmert.
  9. Die Nocken im Mehl wälzen und portionsweise in das simmernde Kochwasser gleiten lassen (nicht alle auf einmal, sie verdoppeln beim Kochen ihr Volumen) und ein paar Minuten garen lassen. Die genaue Zeit hängt von der Größe der Nocken ab. Die Malfatti sind fertig, wenn sie an die Wasseroberfläche steigen. Die Malfatti mit einer Schaumkelle aus dem Wasser holen und beiseite stellen. Nun die nächste Portion der Nocken nehmen und genauso verfahren, bis alle Nocken gegart sind.
  10. In einer Pfanne nun die Nussbutter erhitzen. Etwas Salz und frische Salbeiblätter hinein geben und kurz anrösten. (Ist kein frischer Salbi vorhanden, kann man auch 2 TL getrockneten Salbei nehmen.)
  11. Die Malfatti nun in der Salbeibutter schwenken und noch heiß servieren. Nach Belieben mit geriebenem Parmesan bestreuen.

Bemerkungen

Kleiner Tipp: Die Malfatti lassen sich nach dem Kochen gut auf Vorrat einfrieren. So hat man immer eine schnelle Mahlzeit parat.