Den perfekten Hefeteig mit einem Gärautomaten herstellen
Ein Hefeteig besteht in der Regel aus Mehl, Wasser und etwas Bäckerhefe. So weit die Theorie. In der Praxis handelt es sich dabei jedoch um eine echte Wissenschaft. Denn neben diesen drei Grundzutaten hat jeder sein Geheimrezept mit weiteren Zutaten, die er dem Teig beimengt. Auch bei der Zubereitung geht jeder ein wenig anders vor. Eine einfache Möglichkeit zur Erzeugung eines wirklich perfekten Hefeteigs bietet ein Gärautomat. Ich zeige, wie es funktioniert.
Auf die richtige Gärtemperatur kommt es an
Wer Hefeteig für Brot, Pizzateig oder Kuchen herstellen möchte, braucht dafür die richtige Gärtemperatur. Bei einem modernen Gärautomaten lässt sich diese in der Regel elektronisch regeln. Der große Vorteil dabei: Einmal eingestellt schwankt die Temperatur im Gärautomat nicht wie beispielsweise bei der Aufbewahrung auf der Heizung, sondern bleibt präzise und dauerhaft beim eingestellten Wert.
Die beste Temperatur für die Gärung des Teiges liegt laut Experten bei 32 Grad Celsius. Bei diesem Wärmegrad fühlt sich die Hefe am wohlsten und kann so am besten ihre Wirkung entfalten. Der Teig ist fertig, wenn er in etwa auf die doppelte Größe seines ursprünglichen Volumens angewachsen ist.
Das Grundrezept für einen süßen Hefeteig im Gärautomaten
Selbst der beste Gärautomat hilft jedoch nichts, wenn der vorhandene Hefeteig nicht die richtige Konsistenz hat. Für die Zubereitung von einer Portion Hefeteig werden 250 Milliliter Milch, ein Würfel Hefe (beziehungsweise Trockenhefe), 60 Gramm Zucker, 500 Gramm Mehl, eine Prise Salz, 60 Gramm Butter und zwei Eier benötigt.
Zunächst wird die Milch etwas erwärmt, bis sie lauwarm ist. Das Mehl wird auf der Arbeitsfläche ausgebreitet und in der Mitte eine Mulde geformt. Genau dort kommen Milch und Eier hinein und werden in weiterer Folge am besten mit zwei Fingern unter das Mehl gerührt.
Danach wird die ganze Masse miteinander verknetet. Zwischendurch wird dem Teig die Butter und das Salz zugeführt und kräftig weitergeknetet. Ist die Konsistenz des Teiges zu feucht, kann mit etwas zusätzlichem Mehl noch einmal nachgeholfen werden.
Nachdem der Teig fertig ist, kommt er für etwa 45 Minuten in den Gärautomaten. Danach wird der Teig noch einmal geknetet und sollte daraufhin für etwa 20 weitere Minuten ruhen, bevor er seinem späteren Verwendungszweck zugeführt wird.
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