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Richtiges Lüften beim Kochen – Dampf ist nicht nur heiße Luft

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Beim Kochen gibt es einige Tätigkeiten, bei denen neben Gerüchen auch viel Dampf entsteht. Wenn wir große Mengen Wasser sprudelnd kochen lassen, entsteht auch viel Dampf. Besonders viel Dampf entsteht

  • beim Aufkochen von Nudelwasser,
  • beim Blanchieren von Gemüse,
  • beim Reduzieren von Saucen und Fonds,
  • beim Kochen von Kartoffeln.

Aber auch beim "normalen" Braten und Backen entsteht Dampf. Und wenn auch noch mit Gas gekocht wird, was ich sonst sehr praktisch finde, entsteht noch weiterer Dampf bei der Verbrennung des Gases zu CO2 (Kohlendioxid) und H2O (Wasser).

Der Dampf bleibt aber nicht in der Luft, sondern schlägt sich als Kondenswasser an den Wänden nieder und erhöht allgemein die Feuchtigkeit in der Wohnung oder im Haus. Das kann zu Schimmel und Stockflecken führen, sowie für einen muffigen Geruch sorgen. Schimmel wiederum nicht nur nicht schön anzusehen, obendrein sind die Schimmelsporen auch noch gesundheitsgefährdend.

Man sollte sich daher informieren, wie richtig gelüftet werden sollte.

Beim Kochen ist es wichtig richtig zu lüften. Eine Dunstabzugshaube ist gut, aber nur wenn die Ablauf auch nach draußen geleitet wird, wird auch der Wasserdampf aus der Raumluft entfernt. Hat der Dunstabzug keinen Außenanschluss verteilt er den Dampf und die Gerüche nur im Raum. Allein das Fett bleibt teilweise im Filter. Also sollte, wenn ein Fenster vorhanden ist, es beim Kochen unbedingt geöffnet sein, damit Dampf und Gerüche möglichst schnell aus der Wohnung gelangen. Beim Kochen mit Gas ist es zusätzlich noch wichtig, weil Sauerstoff verbrannt wird, der von Außen nachgeführt werden muss.
Das gilt auch im Winter und bei Regenwetter. Die Frischluft ist immer besser und weniger feucht als die verbrauchte Luft im Inneren.