Falafel und wie man sie essen muss
Es ist schon ein paar Jahre her, da hat eine Freundin von mir, die aus Syrien stammt, zum Falafel-Essen eingeladen. Die kannte ich zuvor nur als Imbiss-Essen, hatte sie aber nie selbst zubereitet. Das ist wie gesagt schon etwas er, aber nun hatte ich diese Woche mal wieder Lust auf Falafel.
Was sind Falafel?
Falafel sind frittierte Bällchen aus einem Teig, der aus Hülsenfrüchten hergestellt wird. Meist sind das Kichererbsen oder Fava-Bohnen (Dicke Bohnen, Saubohnen) oder beides zusammen. Das ist von Region und vermutlich Familie abhängig.
Das Rezept meiner Freundin für die Falafel hatte ich nicht mehr im Kopf. Es gibt natürlich auch einige Rezepte online zu finden, aber letztendlich habe ich mich dann für das Rezept entschieden, das Anissa Helou in ihrem Buch "Orientalische Vorspeisen" vorstellt. Dort werden Kichererbsen und Fava-Bohnen gemischt verwandt. Hier findet ihr, wie ich es gemacht habe.
Falafel stammen ursprünglich vermutlich aus Ägypten, wot man sie Ta'amia nennt. Dort werden sie bereits seit biblischen Zeiten verspeist. Sie haben sich dann in der Küche des östlichen Mittlmeerraumes vebreitet. Man findet sie im Libanon, Palästina, Israel, Syrien und der Türkei. Mittlerweile sind Falafel aber auch weltweit ein beliebter Snack geworden.
Wie isst man Falafel?
Meine Freundin aus Syrien besteht darauf, dass man sie zusammen mit Tomaten, eingelegter Rübe, Blattpetersilie und etwas Tahini-Sauce in dünne arabische Fladenbrote rollt. Und wer bin ich, dass ich dem widersprechen sollte. Diese Sandwiches schmecken in der Tat vorzüglich. Hier findet ihr das Rezept für die Falafel-Sandwiches.
Als kleine Ergänzung meinerseits gönne ich mir nur noch ein klein wenig Sriracha darin. Diese thailändische Chili-Sauce ist nun bestimmt nicht authentisch, aber sie passt wunderbar dazu.
Natürlich schmecken Falafel aber auch einfach so für sich. Man kann sie auf ein Buffet geben, als Mezze (siehe Blogartikel) reichen.
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